Wie können Sie das Duo Orange und Grün in Ihrer Einrichtung einsetzen?
Unsere TippsWenn Sie Ihrem Zuhause mit natürlichen und lebendigen Farben neues Leben einhauchen möchten, ist die Kombination aus Grün und Orange ein echter Geheimtipp. Diese beiden Farbtöne – so unterschiedlich sie auch sein mögen – schaffen ein harmonisches Gleichgewicht, das zugleich warm, mutig und zutiefst organisch wirkt. Grün ist beruhigend und pflanzlich, erinnert an die Natur, während Orange Energie, Geselligkeit und einen Hauch Retro-Flair verleiht.
Aber Vorsicht – die Kunst liegt im richtigen Maß. Zu viel Orange kann den Raum schnell überladen. Zu viel Grün wirkt dagegen blass, wenn es nicht richtig kombiniert wird. Wie also kombiniert man diese beiden Farben in einer stilvollen, modernen und harmonischen Einrichtung? Genau das schauen wir uns jetzt an.
Die visuelle Wirkung des Duos Orange und Grün: eine überraschende Ergänzung
Auf den ersten Blick wirkt dieses Duo ungewöhnlich. Doch es funktioniert wunderbar! Warum? Weil es auf einem subtilen Warm-Kalt-Kontrast basiert:
Grün beruhigt, strukturiert, erdet.
Orange wärmt, belebt und zieht den Blick auf sich.
Das Ergebnis? Ein lebendiges visuelles Gleichgewicht – perfekt, um einem Raum Charakter zu verleihen und ihn dennoch einladend zu gestalten. Der Schlüssel liegt in den richtigen Nuancen und ihrer gezielten Verteilung.
Welche Grünnuance passt zu welchem Einrichtungsstil?
Grün ist unglaublich vielseitig. Hier einige Ideen je nach gewünschtem Stil:
Zedern- oder Dunkelgrün: für eine elegante, zurückhaltende Atmosphäre – sehr angesagt in modernen Interieurs.
Kaktus- oder Olivgrün: ideal für natürliche, Boho- oder Retro-Dekos – besonders harmonisch mit Orange.
Sauge- oder Mandelgrün: für eine sanfte, zeitgemäße Stimmung – oft in Küchen oder ruhigen Wohnzimmern verwendet.
Velour- oder matter Pflanzen-Grünton verleiht dem Raum eine schicke und organische Note.
Welche Orangetöne sind zu empfehlen?
Auch hier hängt alles von der gewünschten Stimmung ab:
Terrakotta: ein erdiger, weicher Orangeton – perfekt für mediterrane oder skandinavische Räume.
Rost: kräftiger, fast rotbraun – bringt Tiefe und Struktur.
Gebranntes Orange oder Ziegelrot: ideal für gemütliche, herbstliche Stimmungen.
Mandarine oder Koralle: lebhafter, besser sparsam einsetzen – z. B. bei Accessoires.
Tipp: Die Intensität des Oranges je nach Lichtverhältnissen und Möbeln im Raum anpassen.
Materialien & Farben kombinieren – der Schlüssel zum Erfolg
Die Kombination aus Orange und Grün funktioniert nicht nur mit Wandfarbe oder Kissen. Richtig kraftvoll wird sie durch Materialmix:
Dunkelgrüner Velours für Sessel oder Stühle verleiht Luxus und Tiefe.
Bouclé-Stoff in Rostfarbe auf Poufs oder Sesseln (z. B. Modelle Giulia oder Platon) bringt Textur und Charakter.
Keramik in Orangetönen (z. B. Lampe Champi) sorgt für handwerkliche, leicht retroartige Akzente.
Schwarzes oder messingfarbenes Metall strukturiert und veredelt das Gesamtbild.
In welchen Räumen funktioniert das Duo besonders gut?
Im Wohnzimmer
Der perfekte Raum zum Experimentieren:
Dunkelgrünes Sofa + oranger Hanfteppich (z. B. Modell June).
Duo aus rostfarbenen Bouclé-Sesseln und kaktusgrünen Stühlen.
Terrakotta-Lampe oder -Spiegel (z. B. Modell Cowara) als Blickfang.
Idealer Mix: Salbeigrüne Wand, orangenes Bild, helle Holz-Kommode, grüne Pflanzen.
In Küche oder Essbereich
Besonders in offenen Räumen sehr wirkungsvoll:
Grüne Samtstühle um einen hellen Holz- oder weißen Tisch.
Terrakotta-Hängeleuchte oder kupferne Accessoires.
Ockerfarbene Keramik auf einem Tisch aus Naturholz.
Im Schlafzimmer
Hier lieber dezenter dosieren:
Bettwäsche in Salbeigrün + Kissen in Rost oder gebranntem Orange.
Terrakotta-gepolstertes Kopfteil.
Sanft lichtfilternde grüne Vorhänge.
Welche Einrichtungsstile passen besonders gut zu Orange & Grün?
Mid-Century-Stil: Rundungen, dunkles Holz, strukturierte Materialien – das Dream-Team für dieses Farbpaar. Modelle wie Platon, Giulia oder Enzo passen hervorragend.
Boho-Chic: Mit Rattan, Hängepflanzen und ethnischen Mustern ein entspanntes, warmes Flair.
Organischer Minimalismus: Weniger Möbel, natürliche Formen und Materialien (Leinen, Holz, Hanf), z. B. mit Objekten wie Champi oder Cowara.
Tipps zum richtigen Dosieren von Grün und Orange
60/30/10-Regel: 60 % neutrale Töne (Weiß, Beige, helles Holz), 30 % Hauptfarbe (Grün), 10 % Akzentfarbe (Orange).
Langsam anfangen: Mit kleinen Elementen beginnen und bei gelungener Wirkung nach und nach erweitern.
Texturmix nicht vergessen: matt, glänzend, glatt, rau – so wirkt alles lebendiger.
Total-Looks vermeiden: Zu viel Orange oder Grün ermüdet das Auge schnell.
Welche Accessoires eignen sich für den Einstieg?
Wer sich langsam an das Duo herantasten möchte, beginnt am besten mit:
Gemischten Kissen – z. B. grüner Velours und orangefarbener Leinen.
Multicolour-Teppich mit beiden Farben (z. B. June).
Kleine Möbelstücke wie Hocker, Lampen, Beistelltische.
Vasen, Blumentöpfe oder Bilder für dezente Farbakzente.
Orange und Grün – eine mutige, aber elegante Wahl
Die Kombination von Orange und Grün steht für ein ausdrucksstarkes, modernes und zugleich naturverbundenes Wohnkonzept. Sie bringt frische Energie in Ihre Räume, ohne aufdringlich zu wirken.
Mit den richtigen Nuancen, Materialien und Designelementen entsteht ein ganz persönliches Wohnambiente – lebendig, stilvoll und voller Charakter. Und wenn Sie sich unsicher sind: Wohnen ist auch eine Gefühlssache. Vertrauen Sie Ihrem Auge, probieren Sie aus, passen Sie an… und vor allem: Haben Sie Spaß dabei!